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Arschlange Haare kann nicht jeder – und das ist auch gut so

Arschlange Haare

Mal ehrlich: Wir alle kennen mindestens eine dieser Personen mit wallenden, glänzenden, arschlangen Haaren, die scheinbar seit ihrer Geburt nie eine Schere gesehen haben. Die wachsen natürlich auch ganz ohne Hilfe….. Und alle anderen versuchen krampfhaft ihre Haarlänge mit allen Mittel zu befeuern.

Doch bevor ihr vor Neid den nächsten Friseursalon stürmt oder eure Kopfhaut mit Zwiebelsaft einreibt, atmet mal kurz durch, denn es gibt Gründe, warum nicht alle eine Rapunzel werden können.

Genetik: Die größte Spaßbremse

Die bittere Wahrheit ist: Deine Gene entscheiden, wie lang dein Haar überhaupt werden kann. Die sogenannte Wachstumsphase (Anagenphase) bestimmt, wie lange ein Haar aktiv wächst, bevor es in den Ruhestand geht, ausfällt und durch ein neues ersetzt wird. Bei manchen beträgt diese Phase 2 Jahre. Bei anderen – meistens den Haargöttinnen aus der Shampoo-Werbung – sind es locker 6 bis 8 Jahre. 

Rechne nach: Dein Haar wächst im Schnitt 1–1,5 cm pro Monat.

• Nach 3 Jahren: ca. 36–54 cm (also so Brusthöhe, wenn du Glück hast).

• Nach 7 Jahren: maximal um die 120 cm – das ist aber schon absolute genetische Oberklasse.

Kein Wunder, dass einige Haare wie Lianen haben, während andere sich „nur“ einem schulterlangen Frizz-Bob erarbeiten. Manche Leute gewinnen im genetischen Haarlotto. Der Rest bekommt ein Trostpflaster und Haargummis im 10er-Pack.

Pflege: Magie und Zerstörung

Jetzt mal ehrlich – was machst du mit deinen Haaren so den lieben langen Tag?

Waschen, föhnen, glätten, färben, blondieren, toupiert, festgesprayt, und dann noch beleidigt, weil sie nicht wachsen? Das ist, als würde man jeden Tag Kuchen essen und sich wundern, warum man keine Bauchmuskeln hat.
Langhaarige Menschen – die echten, nicht die mit Extensions – behandeln ihr Haar oft wie einen zerbrechlichen Schatz.
– Keine Hitze
– Keine chemischen Exzesse
– Bürsten mit Wildschweinborsten wie ein viktorianischer Adliger.
– Schlafen auf Seidenkissen
– Und wehe, jemand atmet falsch in Richtung Spitzen – sofort wird Öl einmassiert.

Let’s face it: Wer Haare bis zum Hintern will, muss bereit sein, sein Leben der Haarpflege zu opfern. Oder zumindest einen Teil der Freizeit.

Haarschnitt: Schneiden, um zu wachsen? Hä?

Hier kommt ein Mythos, der sich hält wie ein schlecht gestufter Pony: “Wenn du die Spitzen regelmäßig schneidest, wachsen die Haare schneller.” Nein. Tun sie nicht.
Aber! Wenn du sie nicht schneidest, brechen sie irgendwann ab. Und das fühlt sich dann an, als würden sie nicht wachsen. In Wahrheit wachsen sie – du siehst es nur nicht, weil die letzten 10 cm als Opfergabe an den Splissgott gegangen sind.
Menschen mit arschlangen Haaren schneiden regelmäßig nur so viel wie nötig, oft nach dem Motto: “Nur die toten Spitzen, bitte.”

Also: Schneiden ist nicht böse. Nur schlecht geschnittene Haare sind es.

Die unbequeme Wahrheit: Nicht jeder sollte arschlange Haare haben

Jetzt mal Butter bei die Pomaden: Nur weil man kann, heißt es nicht, dass man sollte. Arschlange Haare sind schön – wenn sie gepflegt, gesund und mit Stil getragen werden. Sie stehen aber nicht jedem. Manche tragen ihre Mähne einfach wie einen Vorhang mit einem Haargummi von anno dazumal in der Mitte. In solchen Fällen ist ein gut geschnittener Bob erfrischender als die wilde Langhaarfantasie.

Wenn du also gerade überlegst, ob du deine Haare auf Teufel komm raus wachsen lassen sollst, frag dich: Möchte ich wirklich 30 Minuten lang Conditioner einmassieren? Bin ich bereit, Haare in der Suppe, Zahnbürste und Unterhose zu finden? Habe ich die Geduld einer tibetischen Nonne?

Wenn nicht – keine Sorge. Auch schulterlange Haare können göttlich aussehen.

Fazit (für alle mit Haarwachstumsfrust):

Manche Menschen haben Haare bis zum Po andere eben nicht. Mach das Beste aus dem, was du hast. Dein Profi hilft Dir dabei. (Und mal ehrlich.. wer hat Lust diese langen Loden aus dem Staubsauger zu fummeln…)

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1 Gedanke zu „Arschlange Haare kann nicht jeder – und das ist auch gut so

  1. Haha, genau! Dieses Haarwachstumsgedöns ist ja anstrengend. Wer braucht schon Haare bis zum Hintern, wenn man sie eh ständig putzen muss? Diese Mythen über Schnitt und Pflege sind ja lustig – als ob wir uns wirklich um die Spinnennetze kümmern wollen. Aber gut, jeder kann ja sein eigenes Haarlotto spielen. Ich bleibe bei meinem kürzen und hoffe auf eine gute Genetik – und wenn nicht, dann ist vielleicht ein stylischer Bob auch nicht mal so schlecht. Einfach mal das Beste aus dem, was man hat, und den Staubsauger meiden! 😉hẹn giờ online

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