Haarpflege auf Reisen: Was du wirklich brauchst 

Haarpflege im Urlaub

Yeah!!! Urlaub! Verreisen, richtig gut – wären da nicht etliche verschiedene Haarpflegeprodukte, die du verzweifelt versuchst in deinen Koffer zu quetschen, als würdest du an einer internationalen Haarpflege-Convention teilnehmen.

Sind die ganzen Tuben, Fläschchen und Co. wirklich notwendig? Nop!

Ein gutes Shampoo, Conditioner und ein Leave-In für die Feuchtigkeit bilden die Grundlage und sind ein MUST HAVE.

Lass uns die drei gängigsten Urlaubstypen unter die Lupe nehmen, dann weißt du, was du brauchst und was du getrost zuhause bei deinen Zimmerpflanzen lassen kannst.

1. Städtetrip:

Reiseziel: Paris, New York, Rom – du bist stylish unterwegs, deine Sneaker sind weißer als dein Gewissen, und du willst aussehen, als wärst du ganz zufällig so makellos aus deiner Unterkunft getreten.

Was du brauchst:
Trocken-Shampoo: Dein heiliger Gral. Für den Fall, dass du bei 14.000 Schritten am Tag keine Kraft mehr hast, Dir abends die Haare zu waschen.
– Leave-In oder Serum: Für die Spitzen – Großstadtluft ist wie ein Döner: fettig, heiß und du willst nicht zu lange drin sein.
– Mini-Haarspray: Für den gepflegten Sleek-Look oder den Notfalldutt. Macht aus Chaos Kontrolle.

Was du NICHT brauchst:
– Volumenmousse: Wenn dein Haar nach zwölf Stunden Sightseeing nicht von allein lebt, dann ist es vielleicht einfach tot.
– Haarmaske: Du hast nicht mal Zeit für ein ordentliches Frühstück. Denkst du wirklich, du setzt dich jetzt 30 Minuten mit Algenextrakten in die Badewanne?

2. Wandertour: Schwitzen, Schweiß und… Mützenhaare

Reiseziel: Alpen, Anden, Schwarzwald. Natur pur – und dein Haar? Ein Wildwuchsgebiet mit eigenem Mikroklima.

Was du brauchst:
– ausnahmsweise mal ein mildes festes Shampoo (am besten ohne Duft): Weniger Müll, weniger Gewicht, und es läuft nicht aus. Bonus: Du kannst es auch als Körperseife nehmen. Win-win.
– Haarband oder Multifunktionstuch: Nicht sexy, aber notwendig. Hält die Haare aus dem Gesicht, wenn du keuchend den nächsten Hügel hochkriechst und schützt sie, wenn du dich durchs Unterholz schlägst.
– Mini-Bürste: Ja, auch du wirst dich irgendwann wieder in der Zivilisation blicken lassen.

Was du NICHT brauchst:
– Glätteisen oder Lockenstab: Dein Haar kämpft gegen Wind, Regen, Sonne und Höhenluft. Da verlierst Du die Stylingbattle. Akzeptiere es.
– Silikonserum: Rutschige Finger auf einem schmalen Gratweg? Keine gute Idee. Dein Haar freut sich mal über eine Pause von der Chemie.

3. Strandurlaub: Salz, Sonne, Surfer-Boys

Reiseziel: Ibiza, Malediven oder Kanaren – Hauptsache Meer, Melone und Musik, die um 10 Uhr morgens zu laut ist.

Was du brauchst:
– After-Sun-Haarpflege oder Feuchtigkeits-Spray mit UV-Schutz: denn dein Haar ist jetzt quasi auf Diät – trocken, spröde, ausgebrannt. Gönn ihm was.
– Breiter Sonnenhut oder Tuch: Nein, es sieht nicht aus wie bei Oma. Ja, dein Haar (und deine Kopfhaut!) wird es dir danken.
– Breitzink-Kamm: Für das Entwirren nach dem Bad im Meer, ohne gleich eine Meeresbiologin für das Korallenriff auf deinem Kopf rufen zu müssen.

Was du NICHT brauchst:
– Stylingprodukte mit Alkohol: Alkohol trocknet aus. Dein Haar hat schon genug Durst.
– Leave-in-Produkte mit Parfum: Sonne + Parfum = chemisches Peeling + Wespeninvasion…. Würg! Viel Spaß damit.

Du brauchst nicht dein ganzes Badezimmer im Handgepäck – dein Haar wird die kurze Auszeit überleben, genau wie deine Zimmerpflanze ohne tägliches Zureden. Wer clever packt, spart Platz, Zeit und Nerven – und sieht am Ende trotzdem gut aus. Und dein Haar? Das kommt auch wieder in Form – gönn ihm nach dem Urlaub ein umfangreiches Wellnessprogramm und einen Besuch beim Profi.

7 Fakten über Silbershampoo, die du nicht hören willst – aber hören musst!

Silbershampoo

Also: Wenn du denkst, Silbershampoo ist das magische Einhorn, das dein Haar in einen kühlen Traum verwandelt, dann halte dich fest! 

Hier sind 7 Fakten über Silbershampoo, die dir vielleicht nicht gefallen werden…

Viele machen es nämlich einfach falsch! 

1. Macht Silbershampoo dein Haar heller? 

NEIN! Silbershampoo zaubert nichts auf. Es gibt Pigmente ab, um deiner Mähne einen kühleren Look zu verleihen, aber aufhellen? Da hilft kein Shampoo der Welt! Es wirkt eher wie ein cooler Farbfilter für dein Haar!

2. Pflegt es deine Haare? 

Auf GAR keinen Fall. Silbershampoo hat einen sauren pH-Wert, was bedeutet, dass deine Haare nach der Anwendung eher nach Stroh statt nach glattem Seide anfühlen. Also: Niemals ohne Conditioner, Kur oder Leave-In rausgehen, wenn du dein Haar nicht in ein Heu-Bündel verwandeln willst! 

 3. Kann es ein fleckiges Blond retten? 

Nope! Das Silbershampoo frischt nur professionell blondiertes Haar auf, wenn es mal zu warm wird. Es ist kein Wunder-Werkzeug für katastrophal blonde Unfälle. Sorry!!!

4. Ist es zum Färben gedacht? 

Falsch! Silbershampoo ersetzt kein Glossing oder eine Farbbehandlung. Es ist lediglich ein Auffrischungsprodukt, nicht mehr. Und beim Färben solltest du dir lieber einen echten Farbprofi schnappen!

5. Macht es Sinn bei einem gelben Ansatz und weißen Spitzen? 

Nö! Silbershampoo unterscheidet nicht, und das ist das Problem. Dein Ansatz bleibt neutral-gelb, während die Spitzen lila werden. Das Ergebnis? Sieht aus wie ein ungerührter Bananen-Blaubeer-Smoothie. Lecker? Nein, danke!

6. Tägliche Anwendung? Bitte nicht! 

Silbershampoo sollte nicht zum täglichen Kumpel werden. Benutze es nur, wenn dein Blond zu warm wird! Alterniere zwischen Feuchtigkeit und Proteinen, damit dein Haar glänzt und nicht aussieht wie alter Mais. 

7. Gibt es Unterschiede bei Silbershampoos? 

Ja, die gibt es! 
– Violett: Für einen zarten Gelbton. 
– Blau-Violett: Für intensives Gelb. 

Falsch angewendet kann dein Blond schnell einen moosig-grünen Sumpf-Look annehmen. Not sexy, oder? 

Silbershampoo ist kein magisches Einhorn! 

Es ist ein hilfreiches Tool, wenn du weißt, wie man es richtig anwendet. Also geh nicht mit unrealistischen Erwartungen ans Werk und nutze es als das, was es ist: ein vielversprechendes Auffrischungsprodukt für dein blondiertes Haar. Damit kannst du viel erreichen, aber eben nicht alles – und das ist absolut in Ordnung! 

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Mythos: Lufttrocknen ist besser für die Haare?

Lufttrocken

Also bitte! Wir müssen mal wieder über einen weitverbreiteten Mythos sprechen, der in der Haarpflege-Welt herumgeht: „Lufttrocknen ist besser für die Haare.“

 Spoiler-Alarm: Das ist ganz bestimmt nicht die Wahrheit! Willkommen in der Realität…

Wenn du deine Haare nach dem Waschen einfach lufttrocknen lässt, tust du ihnen und dir keinen Gefallen. 

Warum Lufttrocknen keine gute Idee ist?

Strukturschäden: 

Während das Haar unkontrolliert eintrocknet, quillt die Struktur auf, und voilà: Risse und Frizz sind vorprogrammiert. Kein Glanz, kein Volumen und eine Form? Hahaha, vergiss es! Das ist ein Look, den du nicht anstreben willst!

Schmutzmagnet: 

Exposed to the Environment! Dein schönes, offenes Haar zieht die volle Breitseite an Umwelteinflüssen an – Feinstaub, saurer Regen, Bakterien und Autoabgase setzen sich auf deiner Mähne ab. Nur ein Spülschwamm ist genauso einladend. 

Hot tools? 

Vergiss es! Wer nach dem Lufttrocknen zum Glätteisen greift, hat eigentlich schon verloren. Das Haar ist dann meist schon durch das Lufttrocknen stark mitgenommen und spröde, dann noch mit dem Bügeleisen drüber? Das möchtest du wirklich vermeiden!

Stell dir mal vor, du wäschst einen weißen Kittel und lässt ihn einfach nass auf den Boden liegen. Macht das jemand? Richtig – das würde niemand tun! Warum also bei deinen Haaren?

Die Lösung: Richtig geföhnt ist gleich gepflegt! Mit einem Hitzeschutz, einem passenden Föhn und ein bisschen Köpfchen wird das Haar geschmeidiger. So schließt es sich die Schuppenschicht optimal, das Haar ist belastbarer und sieht einfach besser aus!

Haare föhnen ist also kein Schaden – es ist Pflege! Wer regelmäßig föhnt, braucht keine Therapie für seine Strähnen; der hat einfach eine Routine, die funktioniert! 

Also: Schnappt euch euren Föhn und lasst die Haare strahlen! 

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