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Warum haben Friseure keinen Bock mehr auf Kinderhaarschnitte?

Viele Friseure haben keine Lust mehr, Kinderhaarschnitte anzunehmen, obwohl Friseure per se nichts gegen ihre kleinen Kunden haben. 

Die Gründe dafür liegen eher hier:

1. Der Preis

Ständig wird über den Preis eines Kinderhaarschnitts diskutiert. 

Der Kinderkopf sei ja viel kleiner als der Erwachsenenkopf, da brächte man doch nicht so lange. Es ginge doch schnell…

Weit gefehlt! „Mal eben“ ist es bei Kindern eben nicht gemacht. Bei den vielen Gefahrenquellen, die bei einem Haarschnitt vorhanden sind (eine Schere ist nun mal scharf), kann man nicht so schnell schneiden. Der kleine Racker bewegt sich und seinen Kopf einfach mehr und unkontrollierter als ein Erwachsener. Da kann es bei Unvorsichtigkeit auch „mal eben“ ins Auge gehen.

2. akkurater Haarschnitt

Ein akkurater Haarschnitt erfordert bei einem Kind genauso viel Sorgfalt wie bei einem Erwachsenen. Die abgeteilten Passés unterscheiden sich nicht, werden genauso sorgfältig geschnitten und die Frisur dauert genauso lange. Also kostet es auch genauso viel wie bei einem „normalen“Haarschnitt, denn ein Friseur wird nach Minuten bezahlt. 

Ein Maler berechnet dir für zwei Räume der gleichen Größe auch den identischen Preis. Dem ist es egal, ob du daraus hinterher ein Kinder- oder Schlafzimmer machst oder was es vorher war. Für ihn zählen nur der Aufwand, die Anfahrt und die Quadratmeterzahl.

Kleiner Tipp: Ein akkurater guter Schnitt hält auch bei Kindern länger und schont die Nerven und das Portemonnaie, weil der Spross nicht so oft zum Profi muss. 

3. das Problem sind meisten nicht die Kinder….

… oft sind es die Eltern, die sich entweder zu viel einmischen, das Kind (und den Friseur) permanent zuquatschen oder sich um ganz andere Sachen kümmern als um das Kind. Gern genommen sind Eltern, die nach vollendetem Haarschnitts ihres Sprosses noch mal ihre Wünsche ändern und der Friseur von vorne anfangen darf…

Liebe Eltern: Man kann ein Kind auf einen Friseurbesuch vorbereiten und ihr solltet das auch tun, dann gibt es keine unnötigen Überraschungen für euch, das Kind und den Profi. 

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